Inseln im Atlantik

aus Feuer geboren

Nicht nur die Geschichte des Mittelmeeres fordert Zeitsprünge in die Vergangenheit, auch das nach dem Pazifik größte Weltmeer der Erde – der Atlantik – strapaziert unsere Vorstellungskraft ganz gewaltig.

Dass dieses riesige Gewässer, das vor allem die Westhälfte unseres Globus bedeckt, durch das Auseinanderdriften von Erdplatten entstanden ist, lernt man bereits in der Schule.

Demnach zerbrach der Superkontinent Pangaea vor etwa 200 Millionen Jahren ins nördliche Laurasia und südliche Gondwana und trennte somit Europa und Afrika vom amerikanischen Kontinent.

Dass es aber auf unserer Erde mit den uns so vertrauten, heutigen Landmassen, Millionen Jahre vor Pangaea sogar mehrere Superkontinent-Zyklen gegeben haben soll, irritiert schon recht arg.

Die alten Griechen, für die ihre Welt bei den Säulen des Herakles an der Straße von Gibraltar zu Ende war, gaben dem überdimensionalen Ozean, der sich dahinter auftat, den Namen ihres Titanen „Atlas“….der das Himmelsgewölbe trägt“ und so präsentiert er sich uns heute auch als ATLANTIK.

Plötzlich wird bewusst, wie unbedeutend unser lediglich einen Augenblick währendes Leben ist, welche unvorstellbaren Kräfte unter unseren Füßen, für uns nicht spürbar, wirken und die Oberfläche unseres Planeten immer wieder neu gestalten.

So sind die Inseln, die ich im Atlantik besuchte, Madeira, Gran Canaria und Teneriffa vulkanischen Ursprungs.